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Design Thinking ist eine aktuell sehr populäre Kreativitäts- und Innovationsmethodik, die ursprünglich aus dem Umfeld der Uni Stanford stammt. Inzwischen gibt es aber auch in Deutschland eine Vielzahl von Einsteiger- und Vertiefungs-Kursen, z.B. von PMC Services.
Kreativität und Innovation sind gefragt
Gerade für Hochlohnländer wie Deutschland ist die kontinuierliche Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen von enormer Bedeutung. In vielen Bereichen genügt es dabei nicht mehr, bestehende Produkte und Services evolutionär in Einzelaspekten zu verbessern, sondern es sind oftmals revolutionäre / disruptive Ansätze notwendig.
Das bedeutet, dass Kreativität und Innovation gefragt sind. Diese kann man jedoch nicht erzwingen, man kann sie jedoch mit geeigneten Methoden und Rahmenbedingungen fördern, z.B. durch Einsatz der Design Thinking Methodik.
Wesentliche Elemente des Design Thinking Ansatzes
Die Design Thinking Methodik besteht dabei aus 5 wesentlichen Elementen / Phasen / Aktivitäten (Kurzfassung, es gibt auch Varianten):
- Empathize: Die Anwendungsdomäne bzw. das Problem aus unterschiedlichen Sichten verstehen (v.a. Kunden- und Anwendersicht.
- Define: Das Problemfeld gemeinsam im Team analysieren bzw. strukturieren und ein gemeinsames Verständnis herstellen.
- Ideate: Lösungsansätze entwickeln. Dies können bzw. sollten durchaus mehrere grundsätzlich verschiedene Ansätze sein.
- Prototype: Umsetzung der Ansätze mit möglichst schnell und einfach erstellten Prototypen.
- Test: Evaluation der Prototypen (möglichst unter Einbeziehung der späteren Nutzer).
- dann ggf. Rücksprung in eine frühere Phase
Zusätzlich werden für die einzelnen Phasen konkrete Werkzeuge, z.B. Brainstorming-Methoden, eingesetzt.
Erfolgsfaktoren
Das hört sich alles ganz einfach an, in der Praxis gibt es dennoch einiges zu beachten. Bei Firmenbesuchen komme ich in letzter Zeit immer wieder in Unternehmen, die sagen, dass sie Design Thinking anwenden bzw. angewendet haben. Wenn ich aber frage, ob sie im Rahmen der Entwicklung auch grundsätzliche verschiedene Ansätze ausprobiert haben (Phase Ideate), kommt meistens die Antwort „nein“. Weitere Erfolgsfaktoren betreffen die Aspekte Teambildung, Prozessdurchführung und Raumgestaltung.
Weitere Informationen, Hintergründe und Einstiegspunkte finden Sie z.B. auch bei Wikipedia.
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