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XING macht es tatsächlich … wie bereits im Sommer 2022 angekündigt, stellt XING die Gruppen zum 11. Januar 2023 ein (siehe Screenshot links).
Nachdem dem das Echo zu diesem Thema gefühlt eher sehr negativ war, hatten viele XING-Nutzer und Gruppenbetreiber gehofft, dass es sich XING nochmals anders überlegt … das ist wohl nicht der Fall.
Wer seine Gruppen-Daten noch retten möchte, muss vor der DSGVO-bedingten Löschung bald aktiv werden.
Also am Besten in die jeweiligen Nachfolge-Gruppen (z.B. bei LinkedIn) wechseln (siehe unten).
Um keine News mehr zu verpassen, am Besten dem Blog per Mail folgen (siehe unten) oder den monatlichen Newsletter abonnieren.
Für diejenigen, die sehr große und aktive Gruppen auf XING hatten, ist das sehr bitter.
Die Lehre daraus kann nur sein, sich möglichst unabhängig von einzelnen Social Networks zu machen, die man am Ende nicht unter Kontrolle hat. Ich setze dieses Konzept um, indem Innovative Trends immer die zentrale Plattform bleibt und die Social Networks als Kanäle von dort bespielt werden.
Für Innovative Trends selbst ist die Bedeutung von XING in den letzten Jahren sowieso drastisch gesunken (siehe Social Media Analyse 2022), so dass die Abschaltung der Gruppen für Innovative Trends nicht relevant ist.
Die Gruppenmitglieder der XING-Gruppe von Innovative Trends sollten in die entsprechende LinkedIn-Gruppe wechseln.
Die Gruppenmitglieder der HFT-Gruppe der IT-Studiengänge sollten in die entsprechende HFT-LinkedIn-Gruppe wechseln.
Was soll man sagen … XING wird sich dabei schon etwas denken … zumindest hoffe ich das, da ich eigentlich seit 2004 ein XING-Fan war (damals noch OpenBC). Aber in der letzten Zeit bin ich tatsächlich auch quasi nur noch auf LinkedIn unterwegs.
Schau mer mal …
P.S.: Mehr zum Thema eCommerce gibt es auf der MOONOVA 2023
Es ist wirklich kaum zu fassen, aber das Management von Xing zieht das wirklich durch. Man reduziert sich hier einfach auf eine Recruiting Plattform. Sehr schade. Als Anbieter von Kongressmessen haben wir eigene Bundesland spezifische Gruppen aufgebaut und hier eine sehr gute Reputation zu unserem Kongress und viele Kontakte entwickeln können. Ob es allerdings sinnvoll ist, gleich wieder in die nächste Gruppe zu gehen zum Beispiel auf LinkedIn halte ich für bedenkenswert.
Ziel muss es doch sein, dass die Gruppenmitglieder ähnlich wie in einem Verein oder in einem Verband nicht nur miteinander kommunizieren können sondern sich auch wirklich zugehörig fühlen. Die Zugehörigkeit kann sich dann schließlich nicht einfach darin erschöpfen eigene Werbung zu Posten.
Für den Gruppenbetreiber der auch viel Input und Organisationen die Gruppe stecken kann sollte auch ein entsprechender Mehrwert oder eine Vergütung möglich sein.
Kostenlose Gruppen sind meines Erachtens langfristig auch nicht zielführend.
Wir arbeiten gerade daran ein solches Konzept auf die Beine zu stellen. Mich würde ihre Meinung dazu interessieren.
Auf jeden Fall ist es immer ein Risiko, Aufwand in eine Plattform zu investieren, die Dritte unter Kontrolle haben. Es ist natürlich immer einfacher, da die User schon drauf sind und sich der Initialaufwand damit reduziert, aber immer auch ein Risiko.
Ja, das ist natürlich in jedem Fall richtig. Eine Plattform mit Millionen von Usern ist attraktiv und bietet viele Möglichkeiten. Gleichzeitig bin ich sicher, dass es sich lohnt nach und nach eine eigene Communities aufzubauen, mit deren Kontaktdaten man wirklich auch arbeiten kann und bei der nicht die Gefahr besteht, dass irgendwann jemand kommt und das Licht ausschaltet….
Dazu kommt dass man ja auch in einer Gruppe in Link in niemals die vollständigen Kontaktdaten der Gruppenmitglieder hat sondern immer nur über die Plattform selbst agieren kann…