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Eine interessante Meldung aus der Zeit Online: Aus Protest gegen eine Vergabe der Entwicklung eines Online-Shops für den Verkauf von Vignetten, die laut Bericht ohne Ausschreibung verlief und deren Summe ca. 16 Mio. Euro betrug, realisierten tschechische Entwickler im Rahmen eines 48h-Hackathons ein entsprechendes Portal und stellten es kostenlos zur Verfügung.
Das Portal kann aktuell unter folgender Adresse getestet werden: https://fairznamka.cz/de-DE. Es werden zwar keine realen Kaufvorgänge durchgeführt, die Erlöse gehen jedoch wohl an kranke Kinder (siehe auch Bericht NZZ).
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Natürlich kenne ich nicht alle Hintergründe – nur die Informationen aus den o.g. Artikeln. Für eine realistische Bewertung müsste man natürlich wissen, was im Original-Auftrag enthalten war. Und oftmals wird auch der Aufwand unterschätzt, einen funktionsfähigen Prototypen in einen produktiven Dauerbetrieb unter Einhaltung aller gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen zu überführen.
Außerdem sollten aus meiner Sicht Software-Entwickler durchaus auch Wert darauf legen, dass ihre Arbeit auch finanziell gewürdigt wird … nur weil man Software nicht anfassen kann, bedeutet es nicht, dass sie keinen Wert hat … aber das muss natürlich jeder Entwickler für sich selbst entscheiden und natürlich ist die Welt auch für Open Source bzw. kostenfreie Software dankbar.
Dennoch kann es natürlich durchaus stimmen, dass viele Projekte im öffentlichen Bereich (ob Software oder andere bekannte Großprojekte) unter geeigneten Rahmenbedingungen deutlicher günstiger und schneller realisiert werden könnten 🙂
P.S.: Evtl. ist in diesem Kontext auch die INTERNET WORLD EXPO 2020 interessant …
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Schade, gerade eine Vignette kaufen wollen, aber bei Bestätigung meines Kennzeichen bei der Eingabe am Smartphone gescheitert… In dem Fall natürlich gefundenes Fressen für die Auftraggeber 😉
Ist ja noch nicht ganz fertig … hoffen wir, dass dann die Fertigstellung nicht dann doch 16 Mio. kostet 🙂