UPDATE März 2019: ZUGFeRD 2.0 ist verfügbar.
ZUGFeRD (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland) ist ein Standard für elektronische Rechnungen, der sehr vielversprechend ist.

Im Januar 2015 wurde die englische Version des ZUGFeRD-Standards veröffentlicht, der in der deutschen Version im Juni 2014 veröffentlicht wurde.
Der ZUGFeRD-Standard definiert ein XML-basiertes elektronisches Format für Rechnungen sowie die Einbettung in ein PDF/A-Dokument, d.h. mit ZUGFeRD kann sowohl die visuelle Repräsentation einer Rechnung als auch die auswertbare XML-Darstellung versendet werden, die dann beim Empfänger einfach extrahiert werden kann.
Die Unterstützerliste ist schon relativ lang und mit prominenten Namen, wie z.B. SAP, DATEV oder SAGE, gut bestückt. Auch Unternehmen aus dem Stuttgarter Raum, wie z.B. Simba, AFI, Tangram TeleOffice (TTO) oder ELO Digital Office, sind dabei. Teilweise sind die entsprechenden Schnittstellen bereits in die jeweiligen Produkte bereits integriert.
Mit konik.io und www.mustangproject.org gibt es auch OpenSource-SDKs für eigene Entwicklungen. Konik.io war dabei in einem Kurztest aus Java rel. einfach nutzbar.
Da die Politik die Rahmenbedingungen für elektronische Rechnungen auf deutscher und europäischer Ebene gestellt hat und ZUGFeRD im öffentlichen Bereich voraussichtlich in der Zukunft verpflichtend wird, muss die Entwicklung des Standards mit Interesse verfolgt werden.
Die Spezifikation und Beispieldokumente können kostenlos auf der Webseite von ZUGFeRD heruntergeladen werden.
Zum ZUGFeRD-Thema, da ich ebenfalls damit befasst bin:
Ich bin hier durchaus der Ansicht, dass sich der Standard durchsetzen wird. Letztlich ist eher die Frage „wann“ als „ob“.
Einen großen Vorteil sehe ich darin, dass der Standard sich an kleine Unternehmen und Privatpersonen richtet (Marktdurchdringung mal von „unten“) – anders als EDI, EDIFACT/Invoice usw.
Es ist einfacher als EDI, braucht keine vorherige Vereinbarung, und es wird parallel gefahren: Wer kann, der nutzt das XML. Wer das nicht kann oder nicht beherrscht, der nutzt das Bild-PDF (wie bisher auch und ohne Nachteil).
So haben wir eine Rechnung, die „immer“ funktioniert. Für den Laien als Bild-PDF, für die Experten oder die mit einer guten EDV als XML.
Ebenfalls gute Voraussetzungen: In den GoBD wird ZUGFeRD erwähnt als gut tauglicher Standard, die öffentliche Hand propagiert ZUGFeRD erstmals sehr stark…
Es wird die Frage sein, wann sich die großen Rechnungssteller, darunter die öffentliche Hand, dazu durchringen ZUGFeRD zu verwenden. Die Kosten sehe ich als gering an, der Nutzen könnte groß sein.
[…] insbesondere auch technik-affine Besucher, die sich für den Standard für elektronische Rechnungen ZUGFeRD interessieren, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die maschinenlesbaren XML-Daten in […]
[…] Thema der hochkarätig besetzten Veranstaltung ist der Standard für elektronische Rechnungen ZUGFeRD, der PDF-Dokumente mit maschinenverarbeitbaren XML-Daten anreichert (siehe hier ein früherer […]
[…] bei der die Lesbarkeit durch Menschen (PDF) und durch Maschinen (XML) kombiniert ist, ist der ZUGFerD-Standard, bei dem eine normierte XML-Datenstruktur in ein PDF-Dokument eingebettet […]
[…] Rechnungen. Es existieren schon lange Standards im EDI-Umfeld oder auch der relativ junge Standard ZUGFeRD mit dem elektronische Rechnungsprozesse umgesetzt werden können (siehe auch Beispiel Gaerner). […]
[…] von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) oder ZUGFeRD (Standard für elektronische Rechnungen, der im öffentlichen Bereich immer wichtiger […]
[…] User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) und wurde bereits in einem früheren Artikel beschrieben (siehe auch Wikipedia-Eintrag zu […]
[…] Der Vorteil bzw. die Besonderheit von ZUGFeRD und Factur-X ist, dass nicht nur eine für Rechner geeignete XML-Datenstruktur definiert wird, sondern auch die Einbettung in ein menschenlesbares PDF-Dokument (siehe früherer Artikel zu ZUGFeRD). […]