Beim kostenfreien Webcast E-Rechnung: wieso, weshalb, warum? des Netzwerks Moin E-Invoice! am 11.08.2020 gibt es alles Wichtige zu den Themen elektronische Rechnungsstellung, PEPPOL und der Integration von E-Rechnungs-Systemen.
eRechnungs-Standards: XRechnung, ZUGFeRD und Faktur-X
Seit Mitte April 2020 müssen alle öffentlichen Einrichtungen elektronische Rechnungen gemäß dem E-Government-Gesetz des Bundes und der dazugehörigen Verordnung über die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen des Bundes (E-Rech-VO) empfangen, ab Ende November 2020 wird die Nutzung von elektronischen Rechnungen nach dem Standard XRechnung für viele Rechnungssteller verpflichtend.
Es müssen sich also neben der öffentlichen Verwaltung auch viele Unternehmen damit beschäftigen (bzw. sollten dies bereits getan haben).
Da neben XRechnung auch noch andere Standards, wie z.B. ZUGFeRD und Factur-X, in diesem Kontext herumschwirren, möchte ich mit diesem Artikel versuchen, ein wenig Klarheit in die Thematik hereinzubringen.
ZUGFeRD 2.0 – Neue Version des Standards für elektronische Rechnungen
Vor wenigen Tagen ist mit ZUGFeRD 2.0 die neue Version des Standards für elektronische Rechnungen erschienen.
ZUGFeRD zeichnet sich dadurch aus, dass eine PDF/A-Datei mit XML-Attachment verwendet wird und somit sowohl eine menschenlesbare graphische Darstellung als auch eine Datenstruktur für die maschinelle Weiterverarbeitung vorhanden ist.
2. FeRD-Konferenz: E-Rechnung leicht gemacht – Vollgas voraus mit ZUGFeRD
Unter dem Motto „E-Rechnung leicht gemacht – Vollgas voraus mit ZUGFeRD“ findet am 1. Oktober 2015 die 2. FeRD-Konferenz in der Aula des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin statt.
Zentrales Thema der hochkarätig besetzten Veranstaltung ist der Standard für elektronische Rechnungen ZUGFeRD, der PDF-Dokumente mit maschinenverarbeitbaren XML-Daten anreichert (siehe hier ein früherer Artikel).
Am 10. und 11. September finden aufgrund des großen Interesses die 2. ZUGFeRD Entwicklertage in Bielefeld statt. Den Besucher erwarten praxisorientierte Vorträge, u.a. von SAP, GS1, SEEBURGER und OXSEED, sowie Workshop-Elemente.
Für die Modellierung von Geschäftsprozessen, d.h. klar definierte und wiederholbare Folgen von Aktiväten in Unternehmen, hat sich der Standard BPMN (Business Process Model and Notation) der OMG in den letzten Jahren immer weiter verbreitet.
In manchen Fällen ist der oben beschriebene Prozess-Gedanke jedoch nicht so richtig geeignet. Beispielsweise bei komplexen und wissensintensiven Tätigkeiten bzw. Fällen (Cases), bei denen ein hochqualifizierter Wissensarbeiter (Case Worker) aufgrund von eintretenden Ereignissen sowie dem Zustand des zugrunde liegenden Falles / Objekts Tätigkeiten durchführt, deren Reihenfolge jedoch im Vorfeld nicht eindeutig definiert werden kann, da die Reihenfolge von komplexen Bedingungen abhängt. Beispiele hierfür sind die die Behandlung eines Patienten oder Bearbeitung eines komplexen Projekts, insbesondere in den frühen kreativen Phasen.
Wird in diesen Fällen versucht, eine fixe Reihenfolge in die Aktivitäten zu bringen, werden oftmals falsche oder wenig sinnvolle Modelle erstellt.
Für diese Anwendungsfelder hat die OMG seit Mai 2014 den Standard CMMN V1.0 (Case Management Model and Notation) veröffentlicht, der genau für derartige Szenarios gedacht ist. CMMN definiert ein Meta-Modell sowie eine Notation für die Modellierung von oben beschriebenen Case-Management-Szenarios.
Man könnte natürlich diskutieren, ob es nicht auch sinnvoll gewesen wäre, BPMN um entsprechende Modellelemente zu erweitern (ggf. auch als eigenen Diagrammtyp). Im Internet gibt es dazu eine Reihe von Diskussionen, z.B. hier.
Insgesamt wird es spannend, wie die Tool-Hersteller, die Anwenderunternehmen sowie die wissenschaftliche Welt den Standard aufnehmen. Die Liste der initialen Einreicher des Standards ist mit IBM, SAP, Oracle, Cordys und einigen mehr schon einmal recht vielversprechend.
Meinungen oder Links auf entsprechende Tools sind gerne gesehen …
Unter dem aktellen Schlagwort Industrie 4.0 versteht man u.a. die stärkere Integration von aktuellen IT-Technologien mit modernen Produktionstechnologien.
Um den Standort Deutschland durch eine frühzeitige Normung und Standardisierung in diesem Bereich zu stärken, hat die DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE) eine Normungs-Roadmap veröffentlicht, die Themenbereiche definiert und Handlungsempfehlungen für die Normungsstrategie für das Themenfeld Industrie 4.0 ausspricht. Dabei werden auch bereits existierende nationale und internationale Normen und Standards berücksichtigt.
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