BPM-Experte Holger Hagen von Novatec an der HFT Stuttgart
Der BPM-Experte Holger Hagen, Head of Practice Area Business Process Management bei der Novatec Consulting GmbH, war im Rahmen der Vorlesung Geschäftsprozessmanagement (Bachelor Wirtschaftsinformatik und Informatik) erneut zu Gast an der HFT Stuttgart und berichtete im Rahmen seines Gastvortrages mit dem Titel „Warum BPM – Was bringt mir BPM für mein Anwendungsentwicklungsprojekt?“ von aktuellen Erfahrungen im Kontext BPM aus der Praxis.
BPM-Experte Holger Hagen von Novatec zu Gast an der HFT Stuttgart
Hr. Holger Hagen, Competence Area Manager Business Process Management der Novatec Consulting GmbH, war im Rahmen der Vorlesung Geschäftsprozessmanagement (GPM) von Prof. O. Höß erneut zu Gast an der HFT Stuttgart.
In seinem Vortrag „Warum BPM?“ stellte er die Vorteile der Entwicklung von modernen Anwendungssystemen unter Verwendung von BPM-Technologien bzw. BPM-Systemen mit dem Fokus auf das System Camunda dar.
Am 16. September 2016 findet in Berlin die BPMCON 2016 statt. Den Besucher erwarten spannende Vorträge aus der Praxis, z.B. von der Norddeutschen Landesbank (NORD/LB), Helvetia Versicherungen, KPMG, Hanse Merkur, Sixt und natürlich Camunda als Veranstalter.
Camunda – Modellierung und Ausführung von BPMN, CMMN und DMN (Quelle: Camunda.com)
Camunda ist eine Open Source BPM-Plattform aus Deutschland (Berlin), mit der Geschäftsprozesse automatisiert werden können. Dabei wird die Modellierung und Ausführung mit den aktuellen Versionen der Standards BPMN 2.0, CMMN 1.1 und DMN 1.1 unterstützt.
Für die Modellierung von Geschäftsprozessen, d.h. klar definierte und wiederholbare Folgen von Aktiväten in Unternehmen, hat sich der Standard BPMN (Business Process Model and Notation) der OMG in den letzten Jahren immer weiter verbreitet.
In manchen Fällen ist der oben beschriebene Prozess-Gedanke jedoch nicht so richtig geeignet. Beispielsweise bei komplexen und wissensintensiven Tätigkeiten bzw. Fällen (Cases), bei denen ein hochqualifizierter Wissensarbeiter (Case Worker) aufgrund von eintretenden Ereignissen sowie dem Zustand des zugrunde liegenden Falles / Objekts Tätigkeiten durchführt, deren Reihenfolge jedoch im Vorfeld nicht eindeutig definiert werden kann, da die Reihenfolge von komplexen Bedingungen abhängt. Beispiele hierfür sind die die Behandlung eines Patienten oder Bearbeitung eines komplexen Projekts, insbesondere in den frühen kreativen Phasen.
Wird in diesen Fällen versucht, eine fixe Reihenfolge in die Aktivitäten zu bringen, werden oftmals falsche oder wenig sinnvolle Modelle erstellt.
Für diese Anwendungsfelder hat die OMG seit Mai 2014 den Standard CMMN V1.0 (Case Management Model and Notation) veröffentlicht, der genau für derartige Szenarios gedacht ist. CMMN definiert ein Meta-Modell sowie eine Notation für die Modellierung von oben beschriebenen Case-Management-Szenarios.
Man könnte natürlich diskutieren, ob es nicht auch sinnvoll gewesen wäre, BPMN um entsprechende Modellelemente zu erweitern (ggf. auch als eigenen Diagrammtyp). Im Internet gibt es dazu eine Reihe von Diskussionen, z.B. hier.
Insgesamt wird es spannend, wie die Tool-Hersteller, die Anwenderunternehmen sowie die wissenschaftliche Welt den Standard aufnehmen. Die Liste der initialen Einreicher des Standards ist mit IBM, SAP, Oracle, Cordys und einigen mehr schon einmal recht vielversprechend.
Meinungen oder Links auf entsprechende Tools sind gerne gesehen …
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