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Der High-Performance Datenbank-Dienst MySQL HeatWave ist jetzt zusätzlich zur Oracle Cloud Infrastructure (OCI) auch auf AWS (Amazon Web Services) verfügbar.
Dadurch kann HeatWave für AWS-Nutzer direkt in AWS bereitgestellt werden, so dass diese die Vorteile von HeatWave nutzen können, ohne die Daten zwischen verschiedenen Cloud-Umgebungen kopieren zu müssen.
Außerdem gab es eine Vielzahl von Verbesserungen und Optimierungen, z.B. in den Bereichen Performance, Security und ML-Unterstützung (siehe Pressemeldung).
Der MySQL Booster HeatWave
MySQL HeatWave ist ein In-Memory-Beschleuniger für das beliebte Datenbanksystem MySQL, der neben einer extremen Beschleunigung von Analytics-Abfragen auch OLTP (Online Transaction Processing) und KI/ML (Machine Learning) unterstützt und deutlich beschleunigt. Dadurch wird u.a. die Notwendigkeit einer separaten Analytics-Umgebung sowie den damit verbundenen ETL-Prozessen (Extract, Transform, Load) vermieden.
Über HeatWave wurde hier schon mehrfach berichtet, (z.B. hier im Überblick oder hier mit dem Fokus auf KI/ML-Funktionalitäten). Einen anschaulichen Überblick über die Funktionalität und Technik gibt auch das folgende kurze Video.
HeatWave jetzt auch für AWS
HeatWave war bisher nur in der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bzw. in den Dedicated Regions verfügbar. Nutzer von AWS mussten bisher die Daten aus AWS herauskopieren, wenn Sie HeatWave nutzen wollen, was umständlich ist und Kosten verursacht.
Jetzt ist HeatWave auch als von Oracle gemanagter Dienst in AWS verfügbar. HeatWave läuft dabei im Oracle AWS Account und kann komfortabel von außen administriert werden. Die Applikationen des Kunden und Kunden-Quelldaten liegen weiterhin im AWS-Account des Kunden, so dass diese die AWS-Cloud nicht verlassen (siehe Abbildung).
Dadurch werden hinsichtlich Kosten und Performanz aufwändige ETL-Prozesse vermieden und die Vorteile von HeatWave (z.B. extreme Performance Steigerungen im Analytics-Bereich, Unterstützung von Machine-Learning, etc.) können direkt in AWS genutzt werden.

Kunden profitieren jetzt bereits von den Vorteilen
Eine ganze Reihe von Kunden aus verschiedenen Ländern und in verschiedenen Branchen profitieren bereits von der HeatWave/AWS-Lösung (siehe Pressemitteilung).
Besonders interessant ist dabei aus meiner Sicht die deutsche Digitalagentur Johnny Bytes, die enorme Performance-Vorteile bei ihren Analytics-Anwendungen für ihre Kunden und für interne Applikationen mit HeatWave on AWS erzielen konnten (siehe Video unten).
Für die nahe Zukunft ist MySQL HeatWave auch für die Microsoft Azure Cloud geplant.
Weitere Informationen gibt es in den o.g. Links oder auch sicher beim MySQL Summit 2022, der im Rahmen der Oracle CloudWorld 2022 in Las Vegas stattfindet.
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