Artist-Projekt: Werkzeuge für die Migration von Alt-Software in die Cloud
Unter dem Motto „Unlock the Code, Release the Future“ hat das EU-Projekt Artist (Advanced software-based seRvice provisioning and migraTIon of legacy SofTware) eine Reihe von interessanten Werkzeugen entwickelt, mit denen Legacy-Systeme in neue Umgebungen (typischerweise in die Cloud) migriert werden können.
Webseiten sollten heutzutage nicht nur auf dem Desktop gut aussehen, sondern auch auf mobilen Endgeräten unterschiedlicher Größe (z.B. Tablet oder Smartphone). Wenn sich die Darstellung einer Webseite automatisch an die Größe des Bildschirms des Endgeräts anpasst, spricht man von „Responsive Webpages“.
Ein interessantes Framework in diesem Bereich ist Bootstrap, das ursprünglich von Twitter entwickelt wurde. Durch eine umfangreiche CSS und JavaScript-Bibliothek ist es relativ einfach, ansprechende responsive Webseiten zu gestalten, die beispielsweise Navigationsleisten enthalten, die je nach Bildschirmgröße in ein Dropdown-Menü „kollabieren“ (siehe Abbildung). Die verwendeten CSS-Dateien können auch angepasst bzw. konfiguriert werden (dazu wird u.a. auch eine separate Sprache LESS verwendet, die vor der Verwendung in CSS compiliert werden muss).
Ich selbst habe heute meine erste kleine Bootstrap-Seite gemacht (Codeenvy als Cloud-Editor und Google App Engine als Ablaufumgebung).
Mein Fazit: Es tut irgendwie, aber ich werde in diesem Leben kein Web / Javascript -Frontendentwickler mehr 🙂
Für erfahrene Frontendentwickler sicher eine gute Sache … es ist eines der beliebtesten Projekte auf GitHub.
Im Rahmen des Cloud-Trends sind bereits eine Reihe von Ablaufumgebungen, wie z.B. die Google App Engine (GAE) oder Amazon Elastic BeansTalk, nach dem PaaS-Paradigma (Platform-as-a-Service) in die Cloud gewandert. Daher ist es naheliegend, sich auch mit der Migration der IDEs in die Cloud zu beschäftigen, so dass die Softwareentwicklung von überall, insbesondere ohne eine lokale Entwicklungsinfrastruktur, erfolgen kann (DaaS, Development-as-a-Service).
In der letzten Zeit haben sich daher eine Reihe von Entwicklungsumgebungen in der Cloud entwickelt, die naturgemäß bereits Schnittstellen zu weit verbreiteten PaaS-Umgebungen und Cloud-basierten Sourcecode-Management-Systemen (z.B. auf GIT-Basis) besitzen und primär für die Web (HTML/CSS/JavaScript) bzw. Mobil-Entwicklung gedacht sind. Beispiele hierfür sind:
Codenvy (u.a. für Java, PHP, Python, Node.js, kostenlose Basis-Version)
Orion Hub (kostenlos, basiert auf Eclipse Orion, u.a. Java, erweiterbar über PlugIns)
DevTable (freie Einstiegsversion, auch ausgefallene Features, z.B. LaTeX)
…
Im Internet gibt es eine Reihe von relativ ausführlichen Gegenüberstellungen (z.B. hier, hier und hier). Naturgemäß verändern sich diese Plattformen jedoch schnell, so dass eine Untersuchung immer nur einen aktuellen Stand darstellen kann.
In der folgenden Abbildung ist beispielhaft der Wizard für die Erstellung eines neuen Projekts in der Cloud IDE Codenvy dargestellt. Nach einer Auswahl der Technologie bzw. Entwicklungssprache (z.B. Java Web Application, Python, PHP, …) kann in einem zweiten Schritt eine passende PaaS-Umgebung (z.B. Google App Engine, Heroku, AWS Elastic Beanstalk, …) ausgewählt werden. Beispielsweise kann auch die in einem früheren Blog-Eintrag beschriebene Kombination PHP auf der Google App Engine gewählt werden, so dass sehr schnell ein Projekt zum Laufen gebracht werden kann.
Die Google App Engine (GAE) unterstützt seit Oktober 2013 nun auch die beliebte Web-Entwicklungssprache PHP.
Die Google App Engine ist eine Plattform, die gemäß dem PaaS-Paradigma (Platform-as-a-Service) im Rahmen der Google Cloud Platform das Deployment von Anwendungen in der Cloud unterstützt. Eine geringfügige Nutzung ist kostenlos, für die volle Funktionalität fallen Kosten an. Neben den bereits seit längerem angebotenen Sprachen Java, Python und Go ist seit Oktober auch PHP verfügbar.
Es wurden bereits eine Reihe von PHP-basierten Anwendungspaketen, z.B. WordPress, auf der App Engine zum Laufen gebracht (ein Tutorial finden Sie hier). Ggf. sind kleinere Anpassungen, z.B. hinsichtlich der persistenten Speicherung von Daten mit Google Cloud SQL notwendig. Nach einer ersten Untersuchung scheint es so, dass bei Google Cloud SQL jedoch leider das Paradigma der kostenlosen Nutzung der Einstiegsvariante nicht mehr gilt.
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