Das sich gerade auf der Zielgerade befindliche Sommersemester 2020 war bzw. ist stark von Corona geprägt. Ein persönlicher physischer Kontakt zwischen Lehrpersonal und Studierenden bzw. zwischen den Studierenden war weitestgehend unmöglich.
Gerade bei der Bearbeitung von studentischen Projekten in Teams scheint dies auf den ersten Blick ein KO-Kriterium zu sein. Am Beispiel des Projekts Wirtschaftsinformatik 1 im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik an der HFT Stuttgart, bei dem durch 6 Studierenden-Teams mit jeweils 4-6 Personen bereits im 2. Studiensemester einzelne Komponenten eines ERP-Systems für ein Modell-Unternehmen mit Java, Swing und MySQL entwickelt wurden, kann man jedoch sehen, dass dies nicht der Fall ist … im Gegenteil: die Ergebnisse waren für das 2. Semester im Durchschnitt sehr ordentlich und durchaus gleichwertig zu den früheren Präsenz-Semestern.
BPM in der Praxis – Fr. Wüstemann und Fr. Dimitriu von Capgemini an der HFT Stuttgart
Im Rahmen der Vorlesung „Geschäftsprozessmanagement für Wirtschaftsinformatik„ waren die BPM-Expertinnen Fr. Stefanie Wüstemann und Fr. Vivian Dimitriu von Capgeminizu Gast an der HFT Stuttgart und stellten ihre praktischen Erfahrungen aus BPM-Projekten vor.
smartfacts ist ein interessantes Tool von MID, mit dem man unterschiedliche Modelle, z.B. Unternehmensmodelle / EAM, Prozessmodelle (z.B. EPK oder BPM) sowie UML-Modelle, aus unterschiedlichen Tools, z.B. Enterprise Architect, ARIS, Visio oder dem MID Innovator,miteinander verknüpfen und für möglichst viele Nutzer bereit stellen kann (siehe auch ein Artikel aus 12/2014).
Für eine vollständige Umsetzung des BPM-Gedankens (Business Process Management) sollte man nicht bei der Modellierung von Prozessen aufhören, sondern auch an die IT-Unterstützung der Prozesse, d.h. an die Workflow-Ausführung, sowie das damit verbundene Monitoring denken.
In einfachen Szenarios in kleinen Unternehmen können evtl. reine Cloud / SaaS -Lösungen passend sein, in komplexeren Szenarios benötigt man jedoch i.d.R. umfangreichere BPM-Suiten, die aufgrund von Integrationsaspekten meist In-House betrieben werden.
Prozessmodellierung und -ausführung mit der FireStart BPM-Suite (BPMN und EPK)
Eine interessante Lösung, vor allem, aber nicht ausschließlich, für Microsoft-basierte IT-Umgebungen, ist dabei die FireStart BPM-Suite.
Neben einer Modellierung mit BPMN oder EPK bietet FireStart auch umfangreiche Features für die Ausführung der Prozesse inkl. Konnektoren, z.B. zu SharePoint, Outlook/Exchange oder MS Dynamics-Produkten. Es können auch andere Systeme flexibel angebunden werden. Desweiteren sind u.a. Dokumentations- und Publikations-Features, Überwachungsmöglichkeiten via konfigurierbaren Dashboards sowie mobile Komponenten verfügbar. Desweiteren ist auch ein Cloud-Betrieb möglich.
Da die umfangreichen Features hier nicht alle beschrieben werden können, besuchen Sie bei Interesse am Besten einfach die Webseite von Firestart.
Um ein einheitliches Verständnis von Prozessen, System- und Datenstrukturen in einem Projekt bzw. im Unternehmen zu erhalten, ist es von essenzieller Bedeutung, passende Modelle unter Mitwirkung aller Beteiligten zu erstellen und auch geeignet in der Organisation zu kommunizieren. Im Kontext der kollaborativen Erstellung von Prozessmodellen ist hier auch das aktuelle Themenfeld Social BPM zu nennen. Viele Werkzeuge haben hierzu bereits Funktionalitäten integriert (siehe auch eine aktuelle Studie des Fraunhofer IAO zum Thema Social BPM).
Oftmals, insbesondere auch in großeren Organisationen, ist es jedoch nicht möglich, sich auf eine einheitliche Modellierungssprache bzw. ein einheitliches Modellierungswerkzeug zu einigen. Oftmals ist es auch nicht sinnvoll, da z.B. fachliche Prozessmodellierer andere Werkzeuge und Modellierungssprachen als Systemarchitekten oder Datenbankexperten benötigen.
Zur Lösung dieser Problemstellung hat die deutsche Firma MID aus Nürnberg das cloud-basierte Werkzeug smartfacts entwickelt. Mit smartfacts können unterschiedliche Modelle, z.B. UML-Modelle aus Enterprise Architect oder dem MID Innovator, BPMN-Modelle aus dem MID Innovator oder EPK-Modelle aus ARIS importiert und über eine gemeinsame Webplattform zur Verfügung gestellt werden. Auch ein Import aus Microsoft Visio ist möglich.
Wenn die Modelle einmal in der Plattform sind, können diese gemeinsam durchsucht werden (sog. Model Warehouse) sowie auf verschiedenen Ebenen miteinander verlinkt und durch die Anwender kommentiert werden (gemäß dem Social-Gedanken). Auch ein Versionierungskonzept ist integriert.
Das System kann unter www.smartfacts.com aktuell 60 Tage lang kostenlos in der Cloud als Basisvariante getestet werden. Es können auch sehr einfach Beispielmodelle importiert werden. Bei Bedarf bzw. bei größeren Unternehmenskunden kann das System auch als Private-Cloud bzw. zukünftig als On-Premise Lösung genutzt werden.
smartfacts – ein Modellrepository für UML, BPMN, EPK uvm.
We use technologies like cookies to store and/or access device information. We do this to improve browsing experience and to show (non-) personalized ads. Consenting to these technologies will allow us to process data such as browsing behavior or unique IDs on this site. Not consenting or withdrawing consent, may adversely affect certain features and functions.
Funktional
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Preferences
The technical storage or access is necessary for the legitimate purpose of storing preferences that are not requested by the subscriber or user.
Statistics
The technical storage or access that is used exclusively for statistical purposes.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.